Für dieses Jahr hat die Loki Schmidt Stiftung die Schlüsselblume zur Blume des Jahres 2016 gekürt. Grund genug sich ein wenig näher mit der Wirkung dieser Blume zu beschäftigen.
Die Schlüsselblume hat viele verschiedene Namen, so ist sie als Himmelschlüssel genauso bekannt wie als Wiesen-Primel.
Leider gehört sie zu den bedrohten Pflanzen und steht so unter Schutz. Bereits ab März, wenn der Schnee sich so langsam zurückzieht, ist sie an Bachläufen zu finden.
In der Naturheilkunde verwendet man sowohl die Wurzel, als auch die Blüten. Beides gehört in einen klassischen Hustentee.
Der Hauptinhaltsstoff Saponin hilft beim Lösen von festsitzendem Schleim und erleichtert so das Abhusten. Gerade auch für ältere Menschen ist dies sehr hilfreich.
Für einen Schlüsselblumentee würde ich Primelwurzel mischen mit sanft schmeckenden Kräutern, wie Anis, Fenchel, Spitzwegerich und evtl. Malvenblüten (die geben eine schöne rote Farbe).
Zubereitung eines Hustentees:
nehmen Sie von der o.g. Mischung ca. 2 Teelöffel und übergießen diese mit 1/4 Liter kochendem Wasser.
Bitte zugedeckt ca. 7 Minuten ziehen lassen und dann schluckweise, heiß trinken.
Wenn Sie mögen, können Sie den Tee mit Honig süßen.
Als zusätzlichen Tipp bei Erkältungskrankheiten empfehle ich
Oma’s Kopfbad
Geben Sie in eine große Schüssel ca. 1 EL Salz und wenn Sie mögen eine kleine Hand voll Kamillenblüten. Übergießen Sie das mit 1 l kochendem Wasser, halten den Kopf darüber und decken den Kopf und Schüssel mit einem großen Handtuch so zu, dass Sie den aufsteigenden Wasserdampf gut inhalieren können.
Salz befeuchtet die Schleimhäute und Kamillenblüten wirken entzündungswidrig.
Gute Besserung!