Der Herbst – für mich die schönste Jahreszeit. Durch raschelndes Laub laufen, Drachen steigen lassen und sich über all die Früchte freuen, die wir jetzt ernten können. Grund genug sich ein paar Gedanken darüber zu machen, was wir mit Wildfrüchten „zaubern“ können.

Wie wäre es z.B. mit selbstgemachten Wildfrucht-Essig. Neben der Tatsachen, dass man so seinen eigenen Essig kreieren kann, denke ich jetzt schon ab und zu an Weihnachten und was ich wem schenken könnte. Die Feinschmecker in meinem Freundeskreis freuen sich sicher über diese Spezialität, die man so nirgends kaufen kann.
Also ab nach draußen, bewaffnet mit einem kleinen Eimer oder einer Schüssel und einer Schere.

Dieses Jahr habe ich mich für Schlehen, Hagebutten, Kornel-Kirschen, Eberesche-Beeren, Brom- und Himbeeren, Holunderbeeren und Weißdorn-Früchte entschieden

Und so funktioniert es:

Von den Hagebutten die trockenen Blütenreste vorsichtig entfernen, die Ebereschen-Beeren und die Weißdorn-Beeren entstielen.
Genau wie die Schlehen und die Kronelkirschen waschen und gut abtrocknen.
Holunderbeeren vorsichtig, mit einer Gabel, von den Stielen streifen.

Dann alle Früchte in ein großes Bügelglas geben und mit einem neutralen Essig gut bedecken. Ich nehme gerne einen weißen Balsamico-Essig, da dieser neutral im Geschmack ist und nicht so viel Säure hat.

Nun dieses Glas 6 – 8 Wochen stehen lassen.

Nach dieser Zeit können Sie die Früchte ab sieben und den so gewonnenen Wildfrucht-Essig in gut schließende, hübsche Flaschen umfüllen.

 

Sicher fallen Ihnen ein paar Deko-Ideen ein, mit denen Sie dann die Flaschen aufhübschen können, falls Sie nicht den ganzen Essig allein verwenden möchten.

In jedem Fall wünsche ich Ihnen viel Freude bei der Zubereitung und gutes Gelingen!