Alles, was Sie über Knoblauch wissen und was über seine Anwendung und Wirkung gesagt wird, gilt auch für Bärlauch (Allium Ursinum L.)

Jedes Jahr so zwischen April und Mai lockt er uns mit seinem Duft in die Wälder, wo er flächendenkend wächst. Bereits Pfarrer Künzle hat gesagt „wohl kein Kraut der Erde ist so wirksam zur Reinigung von Magen, Gedärm und Blut, wie Bärlauch“. So eignet sich Bärlauch nicht nur als leckeres Würzkraut, sondern auch als „Frühjahrsputz“ für Ihren Körper.

In der Küche verwenden Sie Bärlauch zum Würzen von Suppen, Gemüsen, Pastagerichten, Quark (Pellkartoffeln mit Bärlauchquark, hmm…..lecker), oder auch als Beigabe zu Ihren Salaten.

Neben den Blättern, die leider nicht hitzebeständig sind und somit nur frisch verarbeitet werden sollten, können Sie auch den später kommenden Samen verwenden. Gerade dieser eignet sich sehr gut als Zutat für ein selbstgemachtes Kräutersalz.

Herstellen von Kräutersalz:

Je eine Hand voll Schafgarben-Blätter (dicke Stiele raus nehmen), Gundermann-Blätter, etwas Beifuß-Blätter, Rosmarin- Blätter kleinst schneiden und mit 10 – 15 Bärlauch-Samen und 600 g Ur-Meersalz vermischen. Anschließend im Mörser, peu à peu, so lange vermengen, bis das Salz grün ist. Dann ein Backblech zuerst mit Backpapier und anschließend mit Küchenpapier belegen, das Kräutersalz gleichmäßig darauf verteilen und über Nacht trocknen lassen. Am nächsten Tag in ein gut schiessendes Glas füllen.

Eignet sich, in ein schön dekoriertes Glas gefüllt, auch als Geschenk oder Mitbringsel!

Auch läßt sich aus Bärlauch Blättern ein herrliches Pesto herstellen, das dann auch das Jahr über zu vielen Gerichten paßt.

Schauen Sie gerne unter Rezept / Pesto Genovese und ersetzen das Basilikum durch Bärlauch!