„Sag mal, hast Du nicht auch einen Tipp in Deiner Kräuter-Kiste gegen meine Pickel. Die stören mich echt“. Diese Frage schickte mir eine junge Leserin unserer Beiträge.
Und natürlich, und das im wahrsten Sinne, gibt es auch hierfür eine Unterstützung aus dem Pflanzenreich und einen Tipp, eine reinigende Gesichtsmaske selber herzustellen.

Pickel sind nicht nur ein Thema für Jugendliche, die sich in der Pubertät befinden, sondern auch für die, deren Hormonhaushalt sich zum zweiten mal verändert. Vor allem tauchen sie immer dann auf, wenn man(n)/frau sie gar nicht gebrauchen kann.
Die Ursachen sind vielfältig: zum einen liegt es an der übermäßigen Fettproduktion in der Haut, aber auch Stress und falsche Ernährung können Pickel sprießen lassen.

Natürlich ist regelmäßige gute Reinigung der Haut wichtig. Egal wie spät es abends ist, die Haut muss frei von Staub, Schweiß und Make-up etc. in die Nacht gehen können. Denn nachts regenerieren sich die Hautzellen, und das kann nur gelingen, wenn die Haut sauber ist und „Luft holen“ kann.

Unterstützend dazu empfehle ich, einmal wöchentlich eine reinigenden Gesichtsmaske zu machen. Diese kann man als Fertigprodukt kaufen, doch do-it-yourself macht viel mehr Spaß!

Zutaten für eine Reinigungsmaske:

2 – 3 EL Luvos Heilerde Nr. 1
Stiefmütterchen-Tee
evtl. 1 Eigelb
kleine Schüssel und einen etwas festeren Pinsel (es gibt auch spezielle Maskenpinsel)

und so geht’s:

2 TL Stiefmütterchen-Kraut mit 1/4 l kochendem Wasser aufgießen und 7 – 10 min ziehen lassen.
Von dem fertigen, abgekühlten Tee 1 EL in die kleine Schüssel geben und mit der Heilerde und dem Eigelb vermischen, bis ein dicker Brei entsteht (evtl. noch etwas Heilerde zufügen; je nach Ei-Größe kann das variieren)
Diese Mischung auf die gereinigte Haut auftragen und fest werden lassen.
In der Zwischenzeit den restlichen Tee trinken (ggf. mit Honig süßen).

Wenn die Maske fest geworden ist (das dauert ca. 15 Minuten) mit lauwarmem Wasser abwaschen. Anschließend mit einer Feuchtigkeitscreme eincremen.

Es kann sein, dass durch die stärkere Durchblutung, die Haut leicht gerötet ist – das verschwindet aber sehr schnell wieder. Also beim ersten Mal vielleicht nicht gerade dann machen, wenn Sie sofort danach aus dem Haus müssen.

 

Noch ein paar Worte zu Stiefmütterchen-Kraut!

Stiefmütterchen ist eine der ältesten Pflanzen, die bei allen Hauterkrankungen unterstützend eingesetzt wird.

Als Tee trinkt man morgens und abends je 1  Tasse Tee, 6 – 8 Wochen lang.
Genauso kann man den Tee verwenden zu Waschungen für Säuglinge bei Ekzemen und Milchschorf.
Auch als Ganzkörperbad wird es verwendet, um großflächige Hauterkrankungen, wie z.B. Akne, zu behandeln.
Dabei führt sicher die innerliche und äußerliche Anwendung zum Erfolg.