Unsere Füße sind unser Fundament. Sie tragen uns durch das Leben und verbinden uns mit der Erde.
Schon Goethe wußte: “ ein gesunder Fuß ist eine Gabe der Natur“. Manchmal muß man der Natur auf die Sprünge helfen. Brennende, müde Füße, Hühneraugen und Schwielen können zur Plage werden. Neben einer professionellen Fußpflege, gibt es auch manche Hilfe aus dem Garten der Natur.

Gesunde Füße sind unverzichtbar, sie tragen zum Wohlbefinden unseres Körpers bei und sind ein Kunstwerk aus 26 Knochen, 107 Bändern und 19 Muskeln. Dabei sind sie die meiste Zeit des Tages eingesperrt in schönen, schicken, manchmal hohen, bequemen oder unbequemen Schuhe. Sie „meckern“ erst, wenn der Druck zu groß wird.
Ein Fußbad, ein Fuß-Peeling und anschliessende Pflege versöhnen sie wieder.

Fußbad mit Salbei:

1 Eßl Salbeiblätter mit ¼ l kochendem Wasser aufgießen, zugedeckt ca. 10 min ziehen lassen, abseihen und den Tee in eine Fußbadewanne geben. Soviel Wasser dazugeben, daß die Füße nur bis zu den Knöcheln bedeckt sind.
Wassertemperatur = Körpertemperatur
Dieses Fußbad desinfiziert und reguliert den Fußschweiß.
Ersetzen Sie den Salbei durch Rosmarin, so wird es ein durchblutungsförderndes Fußbad.

Bei einigen Erkrankungen und gesundheitlichen Problemen sollte ein warmes Fußbad unterlassen werden. Bei entzündlichen Hauterkrankungen an Füßen und/oder Waden, empfehle ich eher ein Fußbad mit Kamillenextrakt. Bei ausgeprägten Krampfadern und arterielle Durchblutungsstörungen und bei Diabetes, beachten Sie bitte die richtige Wassertemperatur (Badethermometer).

Nach dem Fußbad sollten Sie Ihre Füße gut abtrocknen (auch zwischen den Zehen), oder sich ein Peeling gönnen.

Fußpeeling:

Mischen Sie 1 EL Zucker oder Salz mit 2 EL Öl (z.B Olivenöl). Mit dieser Mischung massieren Sie sanft Ihre Füße und schon verschwinden lose Hautschüppchen und leichte Hornhaut. Gründlich abspülen!

Etwas hartnäckigere Hornhaut entfernen Sie leicht und einfach mit einem Bimsstein oder einer Hornhautfeile. Bitte verwenden Sie keinen Hornhauthobel mit Klinge; das Verletzungsrisiko ist sehr hoch!

Nun noch die Füße mit einer Pflegecreme eincremen und diese leicht einmassieren. Gerne auch mal etwas dicker und anschliessend Baumwollsocken drüberziehen. Nach kurzer Zeit ist die Creme eingezogen und Ihre Füße fühlen sich, wie neu geboren.

Hühneraugen werden in der Volksheilkunde mit Knoblauch behandelt. Hierzu nehmen Sie eine dünne Scheibe einer Knoblauchzehe, legen diese auf das Hühnerauge und fixieren diese mit einem normalen Pflaster. Zwei Tage wirken lassen, ein Fußbad machen und ggf. wiederholen.

Fuß FlyerNun noch ein paar Tipps am Rande: gönnen Sie Ihren Füßen regelmässig Freiheit; laufen Sie barfuß, spüren Sie das Gras unter Ihren Füßen oder auch mal Kieselsteine oder Sand. Greifen Sie doch mal mit den Zehen ein Taschentuch; laufen Sie auf Ballen oder Ferse – all das trainiert die Fußmuskeln und macht auch Kindern großen Spaß.

Ich wünsche Ihnen einen guten Auftritt!